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JadBJad e.V. unterstützt den Dienst LaSchoresch (die Wurzel) - zurück zu den Wurzeln. JadbJad, 2007 im Landkreis Dachau gegründet, fördert und unterstütz die Wiederherstellung und das Blühen der jüdischen Kultur in Deutschland.

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ב"ה

BB“M, Berlin

וְאֵרַשְֹתִּיךְ לִי בֶּאֱמוּנָה וְיָדַעַתְּ אֶת-ה':

„und ich will dich mir verloben in Treue;

und du wirst HASHEM erkennen“

(Hoschea 2,20)

 

הקדמה

Einleitung

 

Wenn die Schöpfung kein Produkt des Chaos ist, dann ist es nur folgerichtig, dass sie ein Resultat einer alles überragenden Intelligenz ist. Abraham Awinu, dem das Werk ספר יצירה SEFER YEZIRAH, „Das Buch der Schöpfung“ zugeschrieben wird, betrachtete die Schöpfung als ein Gebäude, und dementsprechend sieht die Tradition den Schöpfer als den Baumeister. Diese Art und Weise zu denken eröffnet uns eine fruchtbare Herangehensweise, mit der wir uns der Schöpfung, dem „Schöpfungswerk“, dem מעשה בראשית MA’ASSE BERESHIT, wie es die CHASA´´L (unsere Weisen, ihr Andenken sei uns zum Segen) nennen, nähern können.

Es liegt ebenfalls klar auf der Hand, dass jedes intelligente Werk einerseits einen Zweck und einen Nutzen haben muss und dass beides auf der Grundlage ihrer Beschaffenheit , ihrer Organisation und ihrer Funktion erkannt werden kann, soweit keine Hindernisse, bzw. Erschwernisse vorliegen, wie z.B. eine unbekannte Beschaffenheit, eine undurchschaubare Organisation und eine zu komplexe Funktion.

Beschaffenheit, Organisation und auch Funktion des „Schöpfungswerkes“ sind allesamt enthüllt. Sie lassen sich mittels unserer Sinne und unseres Intellekts untersuchen, erforschen und einordnen.

Andererseits sind aufgrund eines Werkes jedoch nur indirekt (wenn überhaupt) die Motivation und die Werkzeuge des Meisters erkennbar. So können wir derzeit zwar die Pyramiden als solche erkennen und ihnen aufgrund der archäologischen Funde eine Funktion zuordnen, doch über die eigentliche Motivation der Pharaonen kann man gegenwärtig nur spekulieren. So ist es nicht nachzuweisen, dass sie alle an Größenwahn litten (und ich denke, dass das auch nicht stimmt). Ebenfalls sind die Werkzeuge der Pyramidenbauer bis heute ein Rätsel. Allerdings geben die Inschriften uns weitere Auskunft über die Weltanschauung der alten Ägypter, so dass wir auch über ihre Motivationen Vermutungen anstellen können, vom Wissen jedoch sind wir weit entfernt. 

Unstrittig ist auch, dass jedes Werk auf seinen Schöpfer hinweist und von ihm zeugt, so auch der אדם ADAM, der Mensch. Wir sind es gewohnt, den Menschen als die Krone der Schöpfung zu sehen. Ist das selbstverständlich? Was ist das Kriterium, nach welchem dies festgelegt wurde? Unsere Weisen lehren, dass es im Universum keine „toten“ Dinge gibt, nur verschiedene Formen von Leben:

  • Das mineralische Leben

  • Das pflanzliche Leben

  • Das tierische Leben

  • Das menschliche Leben

Was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist erstens der freie Wille, das ist die Fähigkeit eine Wahl zwischen mindestens zwei Alternativen zu treffen; und zweitens die Fähigkeit zu sprechen. Auf den ersten Blick erscheint es nicht logisch, denn auch Tiere haben ihre Formen der Kommunikation. Aber hier ist die Fähigkeit gemeint, das eigene Ich zu reflektieren, sich sein eigenes Selbst zu vergegenwärtigen und sich mitzuteilen – das ist das Selbstbewusstsein.

Diese einzigartige Fähigkeit zeugt von einer „doppelten“ Intelligenz:

Zum einen kann der Mensch „schlüssig“ denken, oder besser gesagt, „rechnen“ (חשב CHASHAW) d.h. er kann Sachverhalte und Zusammenhänge erfassen, ordnen und Schlüsse daraus ziehen. Wir ordnen und gewichten die Dinge zuvorderst nach ihrer existenziellen Bedeutung, was dann auch ihr offensichtlicher Wert für uns ist: Wir müssen essen, trinken und ruhen, wir benötigen Schutz gegen Wetter und wilde Tiere. Wir wollen uns fortpflanzen. Diese Grundbedürfnisse können z.B. auch die Affen stillen, wie man experimentell längst bewiesen hat.

Jedoch kann der Mensch, wenn er will, die Dinge anderes ordnen, weil er ihnen eine andere Wertigkeit verleiht als oben beschrieben. Er zügelt dann seine natürlichen Bedürfnisse und unterstellt sie einem höheren Wert. Dies trifft dann zu, wenn offensichtlich kein Nutzen aus einer bestimmten Tätigkeit gezogen werden kann, wie zum Beispiel aus der Beerdigung eines anderen Menschen. Diese Art von Tätigkeit nennt die Tradition גמילות חסדים GMILUT CHASSADIM, „Liebeswerke“.

Genau das war Abrahams Stärke. Er liebte es, anderen Menschen Freude zu bereiten und zwar ohne die Erwartung einer Gegenleistung, und dafür waren ihm keine Mühe zu viel und keine Kosten zu hoch. Er war der gastfreundlichste Mensch der Welt (siehe die Geschichte vom Besuch der Wanderer in Bereschit 18).

Aus welcher Einsicht heraus handelte er? Er erkannte, dass GMILUT CHASSADIM, Liebeswerke bei dem Schöpfer von Himmel und Erde die höchste Priorität haben. Abraham lehrt uns, was HASHEM motivierte, die Schöpfung zu erschaffen, nämlich die Liebe und die Freude am Schenken, sowie der Wille geliebt und erkannt zu werden.

Wir können daher zusammenfassen: Den Menschen unterscheiden drei Dinge vom Tier:

 

a) Der freie Wille, sprich die freie Wahl;

b) Die Sprache, das ist das Bewusstsein


c) Die Freude an GMILUT CHASSADIM Liebeswerken, das ist auch die

Freude daran, sich mitzuteilen.

Je mehr wir darüber nachdenken werden, desto klarer wird vor uns der Vers erscheinen: G-tt machte den Menschen in Seinem Ebenbild und Gleichnis. Er machte ADAM nicht mit dem Ziel, dass dieser selbst G-tt werde, CHALILA. Er machte ADAM, damit er G-tt gleiche. Diese Absicht G-ttes geht auch aus der Bedeutung des Namens א-דם A-DAM hervor, nämlich א – steht für אלהים G-tt; דם – kommt von דמה DOMEH, ähneln; א-דם bedeutet also G-tt ähnlich.

Konsequenter Weise beschäftigen wir Menschen uns mit den drei oben genannten Gegenständen, die uns als Mensch auszeichnen und durch die wir uns im Ebenbilde G-ttes wieder erkennen. Die Thora teilt uns mit, dass alle Kreatur durch das Reden G-ttes erschaffen wurde. Die Weisen Israels lehren uns darum, dass wir uns mit der Sprache G-ttes, der לשון קודש LASCHON KODESH, der Heiligen Sprache, befassen sollen. Denn durch sie, die לשון קודש LASCHON KODESH, die Heilige Sprache ist alles erschaffen, gebildet und gemacht. Wenn man einwenden möchte, alle Sprachen wären von G-tt, da Er alle Sprachen beherrscht , und man könne sich daher mit demselben Erfolg mit Englisch, Russisch oder Japanisch beschäftigen, so sei geantwortet: Richtig ist, dass der Heilige, g.s.E., alles weiß und kann, dennoch ist es offensichtlich, dass es eine bevorzugte Sprache gibt, durch die Er sich als erstes mitteilte: לשון קודש LASCHON KODESH, Heilige Sprache, die man auch als לשון עבר LASHON AWAR, Alte Sprache bezeichnet.

Diese „Alte Sprache“ ist von solch einer fundamentalen Wichtigkeit, dass ich an dieser Stelle einige Ausführungen über sie machen möchte. Die Bezeichnung לשון עבר LASHON AWAR, die Alte Sprache weist auf eine biblische Person, und auf ein entscheidendes Ereignis in der Menschheitsgeschichte hin. Die Rede ist von עבר EWER, der zwei Söhne hatte, Peleg und Jaktan, wie es heißt (Bereschit 10,25): „Und dem Ewer wurden zwei Söhne geboren. Der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde zerteilt; und der Name seines Bruders war Jaktan“. Gemeint ist, dass in der Generation Pelegs aufgrund der Sünde mit dem Turmbau zu Babel G-tt die eine, allen Menschen gemeinsame Sprache verwirrte, und in Folge dessen gingen 70 Sprachen, sozusagen „Sprachtöchter“, aus dieser einen Sprache hervor, und zwar entsprechend der Zahl der Nachkommen von Schem, Japhet und Cham. Allein Ewer und seine Nachkommen behielten LASCHON EWER, die Sprache Ewers, oder die Alte Sprache (nämlich die vor der Sprachverwirrung) in Erinnerung und Gebrauch. Dadurch unterschieden sie sich schon damals von den anderen Völkern. Dies erklärt, warum es der Thora wichtig ist, uns mitzuteilen, dass Abram (damals noch nicht Abraham) ein Hebräer ist, wie es heißt (Bereschit 14,13): „Und es kam ein Entronnener und berichtete es Abram, dem Hebräer“. In diesem Kontext wird klar, warum G-tt Abram gerade nach Kena’an führte: Es war von Anbeginn der den Hebräern zugesprochene Landstrich, wie Joseph HAZADIK der Gerechte ausführt (Bereschit 40,15): „...denn gestohlen bin ich aus dem Lande der Hebräer“. Diese Hebräer behielten nicht nur die Sprache, sondern auch die Erinnerung an den Einen G-tt. Aus diesem Grund sandte HASHEM Mosche Rabbenu, Aharon und die Ältesten Israels mit folgenden Worten zum Pharao (Schemot 3,18): „...und du sollst hineingehen, du und die Ältesten Israels, zu dem Könige von Ägypten, und ihr sollt zu ihm sagen: HASHEM, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet; und nun lass uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, dass wir HASHEM, unserem Gott, opfern.“

Ein weiterer wichtiger Grund sich mit dem LASCHON KODESH zu beschäftigen ist folgender: Die Sprache bildet das Bewusstsein und das Denkvermögen des Menschen. Die Sprachverwirrung ist deshalb nicht nur ein geschichtliches Ereignis, sondern eine Kraft, die der Ewige, g.s.E., weiterhin wirken lässt, und zwar solange die Menschheit nicht umkehrt. Wie drückt sich das aus?

Ein kurzer Blick auf die Geschichte zeigt, dass je nachdem welche Macht, Imperium oder Herrschaft die Menschheit oder Teile davon dominierte, immer auch ihre Sprache und ihre Kultur zur Dominanz führte. Die Aramäer waren laut Thora die erste Großmacht, die ihre Sprache über die Sprachen aller von ihr beherrschten Völker triumphieren ließ, bis auf Israel, obwohl auch dort Aramäisch mit den Zurückkehrenden aus der גלות GALUTH, Verbannung von Babel zur Umgangssprache und neben Iwrit benutzt wurde. Aramäisch ist bis heute eine Sprache der jüdischen Gelehrten geblieben. Dann folgten das Griechische und das Lateinische. Mandarin herrscht im Reich der Mitte; Spanisch in Lateinamerika (bis auf Brasilien). Englisch ist heute die Sprache der Weltpolitik, der globalen Wirtschaft und der Wissenschaft. Die Sprachen durchdringen einander, adaptieren Fremdwörter und Begriffsinhalte andersartiger Kulturen und Weltanschauungen. Im Zeitalter der globalen Kommunikation schreitet die Sprachverwirrung sogar schneller voran, als je zuvor.

Ein Beispiel soll genügen, um die Reichweite der Sprachverwirrung aufzuzeigen.

Der Begriff „G-tt“. Während der Antike, als der II. Tempel noch stand, wussten die Völker, dass es einen Schöpfer gibt, auch wenn sie selbst meistens wegen ihres Götzendienstes keine Beziehung zu Ihm hatten. Doch gerade zur Zeit des Wirkens Jeschuas breitete sich der monotheistische Glaube Israels zunehmend aus, sodass Jeruschalajim zu einem bedeutenden kulturellem Zentrum wurde und jährlich Massen von Pilgern anzog. Betrachtet man die damals wichtigen Wirtschaftsstraßen, so sieht man, dass einige Hauptverbindungen von Nord nach Süd (Europa-Afrika über die Mittelmeerküste) und von Ost nach West (Indien, Persien nach Europa über die Strecke Damaskus – Hafenstadt Akko) durch Israel führten, was neben dem Kulturtourismus zum erheblichen wirtschaftlichen Erfolg führte. Herodes war nicht ohne Grund in der Lage, neue Städte und einen neuen Hafen (Caesarea) zu bauen, sowie den II. Tempel abzutragen und ihn erheblich größer und prächtiger auf einer Gesamtfläche von 144.000 qm neu zu errichten. So gewannen die Kultur und die Religion der Juden einen immer größeren Einfluss innerhalb des Römischen Imperiums. Der Hass, der Neid und die Angst, die Machthoheit auf einem „weichen“ Weg zu verlieren, sollten als Motivation der Römer, Jeruschalajim zu vernichten, nicht unterschätzt werden. Wer über die Heilige Stadt triumphierte, wurde zum Weltherrscher – so war es seit Nebukadnezar. Titus reichte es nicht den Tempel zu verbrennen. Vorher riss er den Vorhang zum Allerheiligen herab und vergewaltigte vor Ort eine Frau.

Der neue Weg des jüdischen Glaubens, verkündet von den 12 Aposteln und Paulus im Namen Jeschua HaMelech HaMaschiach zur Zeit als der Herodianische Tempel noch stand, öffnete allen gläubigen Menschen die Möglichkeit der Heiligung und Gottesanbetung (siehe Apostelgeschichte 15). Auch nach der Zerstörung des Tempels breitete sich daher der Einfluss der jüdischen Kultur und Israels Weltanschauung unaufhaltsam aus. Es war derselbe Hass und purer Machtkalkül, der zur Abspaltung der römischen Gemeinde von Jeruschalajim und schließlich zum Abfall führten. Das Konzil von Nicäa markiert einen Wendepunkt in der Geschichte. Dort hat die westeuropäische Geistlichkeit um den Bischof von Rom entschieden, den Begriff G-ttes gegen die Offenbarung am Sinai (Schemot 20) zu definieren, in dem man die Behauptung festschrieb, dass der Mensch Christus wesensgleich mit G-tt sein soll. Einige Jahrzehnte später wurde der Begriff G-ttes um die Hypostase „Heiliger Geist“ erweitert.

Wir sehen, dass es einen erheblichen Bedarf gibt, mehr als das – es tut Not, die Heilige Sprache und ihre Begriffe wieder aufleben zu lassen, um sie so aus dem Kerker im Getto des Hasses zu befreien, auf dass die Weisheit G-ttes uns den Weg unseres Herrn Jeschua HaMaschiach zum Ewigen Leben wieder erleuchtet.

Abschließend möchte ich die Essenz dieser Einleitung hervorheben: G-tt hat aus freiem Willen und ohne Erwartung irgendeiner Gegenleistung in einem Akt der Selbsterkenntnis die Schöpfung erschaffen, um Freude zu spenden, und um sich an der Freude Seiner Geschöpfe zu erfreuen, d.h. an der Freude ADAMS, G-tt zu erkennen, wie es heißt:

 

„Und ich will dich mir verloben in Treue;

und du wirst HASHEM erkennen“

(Hoschea 2,20).

Montag, 06. August 2012 14:51

die gute Nachricht

Emet - Warheit:

Viel altes Wissen aus der jüdischen Wurzel ist der Menschheit verloren gegangen, muss durch Forschen und Nachsinnen gerade für Menschen in der Moderne zurück gewonnen werden. Unkenntnis lässt Raum für Vorurteile, aber mit der Erstarkung des Judentums seit 1948, ist ein historisch einmaliges Fenster eröffnet worden, aus der Wurzel zu lernen und die Einpropfung in den jüdischen Olivenbaum sichtbare Wirklichkeit werden zu lassen.

Für alle Wissbegierigen verlinken wir hier:

Thorakommentar

Feste

 

den Horizont erweitern:

Für Interessierte  bietet JadBJad im Rahmen des LaSchoresch Lehrdienstes die Möglichkeit Schiurim direkt über das Internet als Web-Konferenz zu hören. Dieser Service ist kostenpflichtig und nur nach Voranmeldung erhältlich. Bitte kontaktieren Sie uns.

Lesebeispiele:

Die zweiundzwanzig Grundsteine der Schöpfung

Wiederherstellung des Heiligen Mahles

Unter diesem Link finden Sie eine Zusammenfassung eines Vortrags von Baruch ben Mordechai HaKohen, Zusammenfassung von Gabriele Eggerz, Karlsfeld, 25.10.2008.

Auf Grund der Größe steht das Dokument zum Download bereit (*.PDF). Zum Download bitte rechte Maustaste betätigen und "Ziel speichern unter" wählen.

Harmonie - Das Konzept des erfüllten Lebens

 

Einführungsseminar

Am 22. November, 2008 um 17 Uhr

Im Seehaus in Karlsfeld, Hochstraße 67

 

 

 

Den Abend leitet

Rebbe Baruch Ben-Mordechai Kogan.

 

 

 

Der Rebbe lehrt: In jeder Phase des Lebens benötigen wir fünf Komponenten, um glücklich zu sein:

 

Freude, Gemeinschaft, Ganzheit, Neugier und Dankbarkeit

 

Freude und Gemeinschaft vermitteln wir unseren Kindern seit ihrer Geburt, in dem wir die Bedürfnisse des Kindes erfüllen, ihm Nahrung, Geborgenheit, Wärme und Liebe spenden, gemeinsam, Mutter und Vater, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Kindes auftreten, wobei natürlich die Mutter im ersten Jahr eine größere Nähe zum Kind hat.

 

Die Ganzheit ist dem Neugeborenen ein natürlicher Zustand. Die innere und die äußere Erfahrung unterscheiden und „trennen“ sich erst mit zunehmender Formung des Bewusstseins. Nicht ohne Grund wird derjenige weise genannt, der die Ganzheit bewahrt, bzw. erlangt hat.

 

Die Neugier ist der Hunger der Seele nach geistiger Nahrung. Je nach Bewusstseinsentwicklung verlangt der innere Mensch nach Erkenntnis, die offensichtlich erst durch eine zusätzliche Anstrengung zu erlangen ist. Gerade die Kinder lehren uns die offene Geisteshaltung und die stets vorhandene Einsatzbereitschaft die hierfür notwendig ist.

 

Die Dankbarkeit ist die Frucht der Erziehung und des Vorbildes, später auch der Einsicht. Die Dankbarkeit stellt die wesentliche Voraussetzung für die Harmonie dar, da sie zugleich Annahme und Anerkennung ausdrückt und der Schlüssel ist, die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse dauerhaft in der Seele abzubilden und damit auch anzueignen.

 

Diese fünf Elemente dürfen niemals aus dem Focus des Menschen verloren gehen, gleich welchen Alters, Geschlechts, Berufes oder religiöser Überzeugung der Mensch ist. Daher, nach dem Einführungsseminar am 22.11.08 (siehe Einladung), in dem uns Rebbe Baruch Ben-Mordechai einen ersten Eindruck auf das jüdische Lebenskonzept vermitteln möchte, planen wir eine Reihe von Seminaren, um die oben genannten Themen ausführlicher zu behandeln.

 

 

In einer warmen und gemütlichen Atmosphäre will uns Rebbe Baruch in eine Welt voller gelassener Fröhlichkeit einführen, für die das jüdische Volk berühmt geworden ist. Wir wünschen Ihnen viel Genuss sowie einen unterhaltsamen und lehrreichen Abend!

 

Das Seminar ist für sechzehn Gäste konzipiert. Der Unkostenbeitrag beträgt 20 pro Person. Zum Ablauf des Seminars gehört ein Drei-Gänge-Menü (25€, ohne Getränk). Die Hauptspeise kann aus einem Fleischgericht, einem Fisch- oder einem vegetarischen Gericht gewählt werden. Wir bitten um Ihre Anmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. bis zum 1.Nov.2008

 

Herzlich willkommen!

Montag, 06. August 2012 11:14

über uns

Jad B'Jad

Hand In Hand

Der gemeinnützige Verein JadbJad, 2007 im Landkreis Dachau gegründet, fördert und unterstütz die Wiederherstellung und das Blühen der jüdischen Kultur in Deutschland.

In diesem Rahmen bietet er an:

  • Vorträge
  • Seminare
  • Gedenkgottesdienste
  • Planung und Durchführung von Projekttagen in Schulen
  • Erstellung von Info- und Lehrmaterial für Unterricht
  • Gottesdienste
  • Feiern der jüdischen Feiertage und Feste (z. B. Schabbat, Purim, Pessach, Rosch HaSchana, Jom Kippur, Sukkot, Chanukkah)
  • Beschäftigung mit der hebräischen Sprache

JadBJad e.v. ist Trägerverein der Synagoge „Chelkenu beToratecha“ (Gib uns Anteil an Deiner Thora) im Raum München. Chelkenu beToratecha ist Schwestergemeinde der Synagoge: Freude am Baum des Leben – www.Baumdeslebens.de

Der Verein unterstützt den Lehrdienst LaSchoresch. Der Verein unterstützt die Initiative Goldene Rose – eine Aktion wider das Vergessen

Kontakt

Wenn Sie Fragen haben können Sie uns per email Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. kontaktieren oder das folgende Formular benutzen.

Montag, 06. August 2012 11:09

Schabbattermine

Erleben Sie zusammen mit uns den Erew Shabbat und genießen Sie die einzigartige Atmosphäre. Jeder Interessierte ist herzlich willkommen. Wir möchten für jede Person einen Platz vorbereitet haben. Deswegen - bitte melden Sie sich per Email oder über unser Kontaktformular an.

Ablauf:

Schabbat-Feier; Kiddush; Schiur (kleine Lehreinheit)

Termine:  

jeden Freitagabend - bitte kontaktieren Sie uns.

Ort:

An der Steinernen Brücke 1

85757 Karlsfeld

vergangene

  29. Januar 2012

  19. Februar 2012

  25. März 2012

  29. April 2012

  20. Mai 2012

  24. Juni 2012 

  29. Juli 2012

  21. September 2012

  26. Oktober 2012

 

Montag, 06. August 2012 11:08

2011 - Kabbalah im Neuen Testament 1. Reihe

Seminarreihe in 2011

Kabbalah im Neuen Testament - 1. Reihe – gehalten in Karlsfeld

Referent: Baruch Ben-Mordechai

1. 27.03.11:        “Im Anfang war das Wort”

2. 24.04.11:        “Ich bin das Brot des Lebens.”

3. 29.05.11:        “Ich bin das Licht der Welt”

4. 26.06.11:        “Das Reich G-ttes ist inwendig”

5. 24.07.11         Jeschua und Jehuda Isch Krijot

6. 25.09.11         Die Verklärung Jeschuas

7. 30.10.11         Der Leib des Maschiach

8. 27.11.11         Wasser und Wein, Hochzeit zu Kana

9. 29.01.12         Die Völker Miterben

10. 26.02.12       Das Heilige Mahl

Eine Aufzeichnung der Seminare der CDs ist auf Anfrage für 7,50 € pro CD erhältlich.

כִּי מַלְכוּת הָאֱלֹהִים בְּקִרְבְּכֶם הִנֶּהָ

“Denn das Reich G-ttes ist inwendig in euch!”

Lukas 17,21

“Das Reich G-ttes ist inwendig!” sagt der Meister aus Nazareth. Was bedeuten diese Worte? Erwartet man nicht das Reich G-ttes irgendwann in der Zukunft? Sprechen nicht alle Propheten von gewaltigen Umwälzungen, die dem Jüngsten Gericht vorausgehen sollen, bevor das Reich G-ttes etabliert sein wird? Und doch behauptet der Galiläer, dass es bereits da sei – in mir, in dir, in jedem, der es annehmen will. Können beide Aussagen stimmen? Ja, sie können, und sie sind beide wahr. Makro- und Mikrokosmos, die Schöpfung und der Mensch, Inneres und Äußeres sind ein Ganzes, wenn die Beziehung zwischen den beiden Welten stimmig ist.

Gern würde ich  versuchen, an Hand einiger Beispiele, das Alte und das Neue als Ganzes wieder neu aufleben zu lassen und zwar gemeinsam mit denen, die sich auf eine neue Erfahrung einlassen wollen. Zehn Themen sollen im Verlauf eines Jahres in Seminaren besprochen und in diesem Blog näher beleuchtet werden, so G-tt will. Wie weit es uns führt, werden wir erleben, ich hoffe näher zu einander…

Die Themen:

(1) “Im Anfang war das Wort הדבר (Jochanan 1,1). Das Wort ist der Name G-ttes י-ה-ו-ה und Er ist die Wurzel allen Seins. “Und das Wort war bei G-tt und das Wort war G-tt”, denn Er, der Heilige, gelobt sei Er (g.s.E.) und Sein Name sind eins und Er war der erste König über allem und Er wird wieder König über allem sein, denn so heißt es (Jeschajahu 44,6): “So spricht der Ewige, der König Israels und sein Erlöser, Ewiger der Heerscharen: Ich bin der Erste und Ich bin der Letzte und außer Mir ist kein G-tt” und (Sacharja 14,9):”Und der Ewige wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tage wird der Ewige einer sein und Sein Name einer.”[1] Der Name G-ttes gibt der Schöpfung ihre Struktur, deren Formung und Inhalt.

(2) “Ich bin das Brot des Lebens” (Jochanan 6,48). Das Ziel der Schöpfung G-ttes ist der Mensch. Der vollkommen vollendete Mensch ist letztendlich die Schöpfung und er ist das “Geheimnis G-ttes”, Sein großer Schatz. Vollkommen ist die erste Seele, die G-tt gemacht hat, und heilig dem Ewigen, g.s.E., wie es heißt (Schemot13,2): “Heilige Mir alles Erstgeborene”. Der erhabenste Gerechte צדיק ist der Maschiach ben David, von dem es heißt: “Der Gerechte ist das Fundament der Welt” (Mischle 10,25) und den der Ewige, g.s.E., HASCHEM ZIDKENU nennt, wie es heißt: “In seinen Tagen wird Jehudah geholfen und Israel wohnt in Sicherheit; und das ist sein Name, womit man ihn nennt: Der Ewige ist unsere Gerechtigkeit” (Jirmejahu 23,6). Das ist MASCHIACH ZIDKENU, der Gerechtigkeit und Recht auf Erden aufrichten (dort, Vers 5) wird, und das ist das Brot des Lebens. Wir haben gelernt, ZEDAKA ist das Brot, wie es heißt: “Siehe, dies war die Missetat Sodoms, deiner Schwester: Hoffart, Fülle von Brot und sorglose Ruhe hatte sie mit ihren Töchtern, aber die Hand des Elenden und des Armen stärkte sie nicht” (Jecheskel 16,49).[2] 

(3) “Ich bin das Licht der Welt” (Jochanan 8,12). “Die Seele Adams ist die Leuchte des Ewigen” (Mischle 20,27), und für sie hat Er das verborgene Licht אור גנוז aufbewahrt, wie es heißt: “Das Licht ist dem Gerechten gesät” (Tehillim 97,11)[3], denn HASCHEM will nicht, dass die Gesetzlosen dieser Welt sich des verborgenen Lichts bedienen, wie es heißt: “und Er entzog den Gesetzlosen das Licht” (Jiob 35,15). Von Abraham Awinu heißt es, dass der Ewige, g.s.E.,  seinem Namen den Buchstaben ה’  hinzufügte, nämlich das  zweite ה’ Seines unaussprechlichen  Namens, der aus vier Buchstaben besteht. Mit diesem ה’ wurde diese Welt erschaffen und mit dem Buchstaben י’ die künftige Welt, wie es heißt: “Denn durch י”ה bildete der Ewige Welten”, diese Welt und die künftige Welt.[4] Das JOD des heiligen Namens ist das Licht des Maschiachs, das HASCHEM für ihn aufbewahrte.

(4) “Das Reich G-ttes ist inwendig in euch” (Lukas 17,21). Die Pruschim wollten wissen, wann das Reich G-ttes eintreffe. Die Antwort überrascht: “Das Reich G-ttes kommt nicht so, dass man es mit den Augen beobachten könnte” (dort, Vers 20). Ja, es ist richtig, dass das Reich G-ttes konkret und in dieser Welt eintreffen wird, aber man kann sein Kommen auch “verschlafen” und dann plötzlich “aufwachen” und siehe, wie ein Dieb in der Nacht hat es sich herangeschlichen (1. Thessalonicher 5,2). Hier ist die Rede vom Tag des Ewigen, g.s.E., vom Tag des Jüngsten Gerichts, den nur der Ewige, g.s.E., kennt (Matitjahu 24,36). Der Maschiach erinnert die Gelehrten, die ja die Dimension des inneren Menschen kennen, daran, dass das Reich G-ttes ewig ist und eben  nicht irgendwann in der Zukunft beginnt. Der Ewige, g.s.E., ist G-tt und Er ist ewig seiend. Seit der Erschaffung der Welt ist G-tt der König im Himmel und auf Erden, doch Seine Herrschaft ist  in dieser Welt für die äußeren, die physischen Augen verborgen. Der Tag des Jüngsten Gerichts wird die Herrschaft des Ewigen, g.s.E., vollends enthüllen. Bis dahin aber muss der Mensch nicht warten, um die einwohnende Gegenwart des Ewigen, g.s.E., – das ist die SCHECHINA, zu erleben.

(5) Jeschua und Jehuda Isch Krijot. Der Verräter ist einer der zwölf Erwählten. Warum musste er Teil der innigen Gemeinschaft sein? Die Erklärung finden wir in der Schöpfungslehre, in der Lagerordnung Israels in der Wüste und in der Vision des Propheten Jecheskel (Kapitel 1). Das Prinzip ist: Der Obere und der Untere Adam , der innere und der äußere Mensch, die Seele und der Körper, diese und die künftige Welt, das historische Reich G-ttes, das wir alle erwarten, und das inwendige Reich G-ttes, das in jedem von uns da ist, wenn wir uns dafür öffnen. Wir wollen versuchen, die Strukturen der Schöpfung und deren Zusammenhänge zu betrachten.

(6) Die Verklärung Jeschuas. “Und nach sechs Tagen nimmt Jeschua Petrus und Jakob und Jochanan mit und führt sie für sich allein auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen umgestaltet” (Markus 9,2). Die Talmidim (Jünger) des Meisters machten eine herausragende Erfahrung – sie  wurden  den geistigen “Berg” hinauf gehoben ,  erklommen die “Himmelsleiter”  und erblickten eine Vision des inneren Menschen ihres Herrn , während er mit den größten Propheten Israels, Mosche Rabbenu und Elijahu HaNawi, einen  Gelehrtendisput führte. “Nach sechs Tagen”, das sind die Wochentage auch der “kleine Schabbat” genannt,  machten sie , also am Schabbat, den geistigen Aufstieg. Im Allgemeinen nimmt man an,  dass  ,  Jeschua und die drei Freunde hier auf den Berg Tabor stiegen.. Sieht man nur das, was vor Augen ist, dann mag das so sein.   Wir jedoch wollen uns dem Gegenstand mit den Augen und den Sinnen des inneren Menschen nähern und dann stellen sich einige Fragen, die uns einen tieferen Einblick ermöglichen, so G-tt will.

(7) Der Leib des Maschiach. Jeder Mensch ist eine ganze Schöpfung. Darum heißt es im Talmud[5] sinngemäß: Wer eine Seele erhält, erhält die ganze Welt. Ein Mensch, der erste Adam,  fügte der Welt Schaden zu und durch die Tat eines Menschen soll die Welt genesen. Wie kann das sein? Es geht um die Wiederherstellung aller Dinge תיקון עולם. Wir wollen zunächst den Vers betrachten: “Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat” (Apostelgeschichte 3,21). Einen dreifachen Schaden verursachte  Adam , an der Schöpfung selbst, am eigenen Körper und an der Seele. Gemäß einer anderen  Betrachtungsweise ist  der Schaden  am Körper (hier wird die Welt und der Körper gleichgesetzt), an der Zeit und an der Seele. Wir wollen diese Zusammenhänge näher betrachten und uns anschließend der Frage widmen, wie ein einzelner Mensch das Fundament für die Wiederherstellung aller Dinge legen kann.

(8) Wasser und Wein, Hochzeit zu Kana. “Dies ist der Anfang der Zeichen, den Jeschua machte zu Kana in Galiläa und dort enthüllte er seine Herrlichkeit und seine Talmidim  glaubten an ihn” (Jochanan 2,11). Gleich vier Begriffe gilt es zunächst zu erläutern und einzuordnen, ehe wir die Fragen behandeln, warum gerade die Verwandlung des Wasser zu Wein das erste Zeichen sein sollte, das  Jeschua HaMaschiach tat und warum daraufhin die Talmidim an ihn glaubten. Wir finden diesen Ausdruck in Schemot 14,31: “Und Israel sah die gewaltige Hand, welche der Ewige betätigt an Mizrajim, und das Volk fürchtete den Ewigen und sie glaubten an den Ewigen und an Mosche, Seinen Diener.” Der Unterschied zwischen den beiden Stellen ist auffällig. Der Auszug aus Ägypten war von vielen mächtigen Zeichen und Wundern geprägt (Rabbi Akkiba lehrt, dass es 250 waren )[6], die den Menschen vor allem Angst und Ehrfurcht einflößten. Das erste Zeichen von Mosche Rabbenu war die Verwandlung von Wasser in Blut. Dem gegenüber  war  das erste Zeichen des Maschiach eins der Freude.

(9) Die Völker Miterben. Dies ist die Wiederherstellung Adams, wie sie sich  in dieser Welt ausdrückt, denn die ganze Erde soll voll Seiner Herrlichkeit  sein  (Jeschajahu 6,3). Wir müssen die sieben Bündnisse G-ttes mit Israel im Baum des Lebens einordnen; Bündnisse, die der Menschheit Lebenskraft und Bestand geben bis ans Ende der Zeit. Der Maschiach  stiftete  ein neues Bündnis, zwischen ihm, einem Menschen, der von G-tt gesandt ist, um das Reich G-ttes und das Kommen der künftigen Welt zu begründen, und jedem anderen Menschen, der sein Angebot annimmt. Die sieben Bündnisse verwirklichen das Gebot der Liebe zu G-tt, der Bund des Maschiach verwirklicht die Erfüllung des Gebotes der Nächstenliebe. Der Maschiach schickte  seine Gesandten unter die Völker, damit sie die Thora lernen und an die Erfüllung der Verheißungen der Thora glauben und damit auch an ihn, den Gesalbten des Ewigen, g.s.E., sich aber eben auch in die Einheit mit dem Volk Israel einfinden.

Das Geheimnis der Einheit zwischen Adam und Chawa findet seinen Ausdruck  in der Einheit Israels als Adam mit den Völkern als Chawa. So wie Adam 130 Jahre von Chawa getrennt lebte, sie sich danach aber wieder  versöhnten und Chawa  ihm einen Sohn der Liebe schenkte, so hat HASCHEM aus der Mitte der Völker Israel gebildet und es  Adam genannt, wie heißt: “Adam seid ihr” (Jecheskel 34,31). Das Licht aber, das Abraham und Sarah unter den Völkern säten und nach ihnen Joseph der Gerechte und auch Mosche Rabbenu, soll Frucht bringen unter den Völkern, so dass sie wie Ruth, die Moabiterin in die Einheit mit dem Volk G-ttes zurückkehren. Davon spricht der Maschiach in Jochanan 10,16: “Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind; auch diese muss ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein.”

(10) Das heilige Mahl. So wie ganz Israel am Tag des Auszugs aus Ägypten an einem Tisch in Einheit im Glauben und in Erkenntnis G-ttes auf seine Erlösung harrte, so hat der Maschiach den Ritus seines neuen Bundes gegründet, der  alle Menschen zur Einheit im Glauben und in Erkenntnis des Ewigen und Seines Gesalbten zusammenruft. Wir können nur דבקות dem Ewigen, g.s.E., anhangen, mit Ihm eins  sein , wenn wir glauben, tun und hören, was der Ewige, g.s.E., uns gebietet, wie es heißt: “Und [Mosche] nahm das Buch des Bundes, und las es vor den Ohren des Volkes, und sie sprachen: Alles, was der Ewige geredet, wollen wir tun und gehorchen”. Die Einladung zum heiligen Mahl richtet sich an Menschen, die bereit sind zu glauben, dass HASCHEM Seine Bündnis-Verheißungen bereits zum wesentlichen Teil erfüllt hat, auch wenn wir persönlich die Erlösung, bzw. Errettung noch nicht physisch erleben. Das Reich G-ttes ist durch die Auferstehung des einen Menschen zum Ewigen Leben geworden, die harte Schale des Todes, קליפה, ist zerbrochen. Damit ist aber auch ein Weg für eine Gemeinschaft mit dem Heiligen, g.s.E., möglich, den es vorher nicht gab.


[1] siehe unter anderem: Mechilta, Paraschat baChodesch, Parscha 5

[2] Midrasch Schir haSchirim Suta 1,13

[3] Schemot Rabba 95,1

[4] Bereschit Rabba 12,10

[5] Babylonischer Talmud, Sanhedrin 37a; siehe auch Baba Bathra 11a; jer. Talmud 23a

[6] Siehe die Haggada zu Pessach

Montag, 06. August 2012 11:08

2012 - Kabbalah im Neuen Testament 2. Reihe

Seminartermine in 2012

Kabbalah im Neuen Testament - 2. Reihe

Referent: Baruch Ben-Mordechai

 

  • 29. Januar 2012: "Die Völker Miterben"
  • 19. Februar 2012: "Das Heilige Mahl"
  • 25. März 2012: "Matan Thorat Jeschua durch Ruach HaKodesch in Jeruschalajim"
  • 29. April 2012: "Verheißung der Schechina und der ewigen Vorsehung"
  • 20. Mai 2012: "Sonne der Gerechtigkeit und Heilung"
  • 24. Juni 2012: "Das Loblied Mirjams"
  • 29. Juli 2012: "Da ist die Stimme meiner Geliebten, siehe er kommt"
  • 23. September 2012: "Der Geist des Herrn, des Ewigen ist auf mir"
  • 28. Oktober 2012: "Salbung Jeschuas durch Mirjam"
  • 25. November 2012: "Der königliche Dienst"
  • 16. Dezember 2012: "Gleichnisse Jeschuas"
  •  

  • Januar 2013: "Zeichen der Zeit"
  • Eine Aufzeichnung der Seminare der CDs ist auf Anfrage für 7,50 € pro CD erhältlich.

     

     

     

    Die Wurzeln des christlichen Glaubens

     

    - im Licht der jüdischen Überlieferung -

    Gehalten 2007 in Karlsfeld

    Referent: Baruch Ben-Mordechai

     

    28. Januar 2007: Der Glaube an den einen G-tt

    25. Februar 2007: Der Auftrag des Menschen

    25. März 2007: Die Wurzeln des Osterfestes

    29. April 2007: Gottesdienst - Ziel der Freiheit ; Die Bedeutung des Tempels (2 Themen, doppelte Länge)

    20. Mai 2007: Die Wurzeln des Pfingstfestes

    24. Juni 2007 Das jüdische Glaubensbekenntnis

    22. Juli 2007: Tag des Gerichts - nur Schrecken?

    21. Oktober 2007: Die Umkehr und die Freiheit; Der Messianische Glaube (2 Themen, doppelte Länge)

    25. November 2007: Die Prophetie, die Kabbalah & die Auslegung der Schrift

    16. Dezember 2007: Die Wurzeln des Weihnachtsfestes - Die Geburt des Messias im Licht der jüdischen Überlieferung

    Eine Aufzeichnung der Seminare der CDs ist auf Anfrage für 7,50 € pro CD erhältlich.

    Montag, 06. August 2012 11:05

    2008 - Wiederherstellung des Glaubens

    Wiederherstellung des Glaubens

    Referent: Baruch Ben-Mordechai

     

    "Der 'wahre Maschiach' ... erzählt im Licht der jüdischen Überlieferung"

     

    24. Februar 2008: Das Himmelreich

    30. März 2008: Der geistige Kampf

    26. April 2008: Einladung zur Pessachfeier

    27. April 2008: Die Erlösung

    1. Juni 2008: Die Gabe des Heiligen Geistes

    29. Juni 2008: Der leidende Knecht G-ttes

    27. Juli 2008: Die Leiden des Volkes G-ttes

    21. September 2008: Das Jüngste Gericht

    26. Oktober 2008: Das neue Jerusalem

    25. November 2008: Die Erwählung

    16. Dezember 2008: Das Geheimnis des Maschiach - die neue Schöpfung

     

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